Medienkonvergenz beschreibt im Generellen wie auch in der Buchbranche ?bergeordnete Prozesse des Verschmelzens, der Verflechtung und des Zusammenwachsens. Sie ist nicht auf der Unternehmens- oder der Produktebene zu verorten, sondern auf einer Art ›Meta-Ebene‹. Die so verstandene Medienkonvergenz fu?t auf Entwicklungen und Ver?nderungen im Bereich der Technik, der Wirtschaft, der Inhalte und der Nutzer, die der Autor im Hinblick auf die Buchbranche akribisch verfolgt. Der Titel sucht Antworten auf die Frage, welche Auswirkungen die Ver?nderungen auf die konkrete Verlagsarbeit haben. Okke Schl?ters Fazit: Medienkonvergenz er?ffnet neue Interaktionsr?ume f?r das ›traditionelle Buchgesch?ft‹. Weil neue Ger?tetypen entstehen und der Content sich vom Medium l?st, k?nnen Buchinhalte sich frei ?ber die Grenzen von Medien und Oberfl?chen hinwegbewegen. Die unterschiedlichen Medienpr?ferenzen der einzelnen Teilzielgruppen zwingen Verlage dazu, die Inhalte m?glichst medienneutral zu entwickeln, um sie dann mit geringstm?glichem Aufwand in der gew?nschten Form auszuspielen. Damit ver?ndert sich das Verlagsgesch?ft von Grund auf: Ein Buch verlegen bedeutet in Zukunft, einen Content zu kreieren oder erstellen zu lassen, um ihn in den von den betreffenden Zielgruppen gew?nschten Medien und Formaten zu publizieren. Dabei entstehen sowohl neue Kommunikationsbeziehungen und Diskurse als auch neue Formen der Zusammenarbeit mit externen Partnern.
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