Ich ist nicht gehirn / Я не есть мозг. Философия духа для XXI века. Габриэль М.

Es vergeht kaum ein Tag ohne irgendeine Diskussion, ob Computer ein Bewusstsein haben k?nnen, ob unser Universum eine Art Simulation, ob der Geist ein einzigartiges Charakteristikum des Menschen ist. Die meisten Philosophen gehen davon aus, dass unsere Erfahrung in unserem Gehirn eingeschlossen ist und die ?u?ere Realit?t unzuverl?ssig repr?sentiert. Farbe, Geruch und Klang, hei?t es, ereignen sich nur in unseren K?pfen. Wenn aber Neurowissenschaftler unsere Gehirne untersuchen, finden sie nur Milliarden von Neuronen, die elektrische Impulse austauschen und chemische Substanzen freisetzen. Als Tim Parks in einem zuf?lligen Gespr?ch mit Riccardo Manzottis radikal neuer Theorie des Bewusstseins konfrontiert wurde, fing er an, die eigene Erfahrung zu pr?fen und mit den philosophischen und neurowissenschaftlichen Theorien zu konfrontieren. Bin ich mein Gehirn? erz?hlt die fesselnde, oft erstaunlich lustige Geschichte eines Paradigmenwechsels und stellt metaphysische Betrachtungen und komplizierte technische Labor­experimente so dar, dass wir verstehen, was in dieser Debatte auf dem Spiel steht, f?r uns als Individuen und f?r die Menschheit insgesamt.

Als sie mit 19 in ein Kloster eintrat, hoffte sie auf eine sch?ne Zukunft. Sie wurde Ordensschwester in einer jungen und charismatischen Gemeinschaft. Als sie diese Gemeinschaft 2011 wieder verlie?, war sie depressiv, praktisch mittellos und hatte keine sozialen Kontakte mehr. Sie war kontrolliert, manipuliert, sexuell missbraucht und unter Druck gesetzt worden. Ihre Oberen hatten sie entm?ndigt, als billige Haushaltskraft eingesetzt, vor sexuellen ?bergriffen nicht gesch?tzt und nicht versorgt, wenn sie krank war. Daf?r hatten sie die junge Frau als Aush?ngeschild benutzt: Sie hatte unz?hligen Bisch?fen den Ring gek?sst und die p?pstliche Wohnung von innen kennengelernt. Bei einem Aufenthalt auf der Terrasse des p?pstlichen Palastes h?tte sie sich einmal fast das Leben genommen. Nur das Gl?ck, in der tiefsten Verzweiflung einen Freund zu finden, rettete ihr schlie?lich das Leben.

Lebensmittel wegwerfen muss nicht sein! Weltweit wird ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen – ein Volumen, mit dem man alle Hungernden auf der Welt dreimal satt bekommen k?nnte … Diese Verschwendung muss nicht sein, denn meist ist das Weggeworfene durchaus noch genie?bar. Man hat nur zu viel davon gekauft, es ist nicht mehr ansehnlich oder man ist sich nicht sicher, ob die Ware noch gut ist. Angelika Kirchmaier fordert zum Umdenken auf. Sie informiert ?ber die Ursachen des steigenden Lebensmittelm?lls, ?ber Haltbarkeitsdaten und Lebensmittelverderb, gibt Tipps zu Auswahl, Einkauf, Lagerung und Haltbarmachung. Vor allem aber beantwortet sie Fragen, die wir uns alle t?glich in der K?che stellen: Ist das noch gut? Kann ich das noch essen? Und woran erkenne ich das? Was ist Gefrierbrand und was eine Essigmutter? Wie umgehen mit Schimmel und was tun bei Insektenbefall? Nach Lebensmitteln geordnet beschreibt sie durch Anschauen, Riechen und Schmecken, wie man selbst?ndig beurteilen kann, ob ein Produkt noch verwendbar ist – und hat nat?rlich auch viele passende Anregungen bis hin zu einigen schnellen k?stlichen Restek?che-Rezepten daf?r parat.

Blasenschw?che betrifft 1 von 3 Menschen und ist weiter verbreitet als Heuschnupfen. Als die Engl?nderin Luce Brett im Alter von 30 Jahren nach der Geburt ihres ersten Kindes inkontinent wurde, glaubte sie, ihr Leben sei zu Ende. Panik und Scham, Einlagen und Wechselkleidung wurden zu ihren st?ndigen Begleitern, sie war schockiert und f?hlte sich schmutzig. "Ich bin nicht ganz dicht" ist Luce Bretts eigene Geschichte: Mit trockenem Humor und Sachverstand berichtet sie von ihrem mitunter beschwerlichen, aber letztlich erfolgreichen Weg nach der Diagnose. Und sie erkl?rt, was es bedeutet, wenn Betroffene ?ber ein Tabuthema nicht sprechen k?nnen – nicht mit ihrer Freundin, nicht mit ihrem Partner, nicht mit ihrer Frauen?rztin. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge bricht die Autorin eines der letzten Tabus und erz?hlt mutig und schonungslos ehrlich von ihrer Inkontinenz. Und sie macht anderen Betroffenen Hoffnung: Denn Blasenschw?che ist behandelbar! Mit allen wichtigen Informationen zu Hilfsmitteln, Physiotherapie, Operationsm?glichkeiten und weiterf?hrenden Adressen.

Wo waren wir, bevor wir geboren wurden? In einem anderen Leben? Einem fr?heren Tod? Currans Roman spielt in der kleinen Siedlung New Pond, in den W?ldern von Maine. Dort leben Iris und Myles mit ihrem elfj?hrigen Sohn innerhalb einer buddhistischen Gemeinde, die von dem autorit?ren Willard geleitet wird. Eines Tages st?rzt der Junge w?hrend eines Streits seiner Eltern zu Boden und verk?ndet, sich an seine Geburt zu erinnern. Immer ?fter verf?llt er danach in einen tranceartigen Zustand, in welchem ihn Bilder best?rmen, um die er die fantastische Geschichte seines fr?heren Lebens spinnt. Darin ist er als M?dchen die Heldin einer abenteuerlichen Reise, auf der das Erreichen des Ziels immer wieder durch die wunderlichsten Begegnungen hintertrieben wird. Immer auf den Fersen ist ihr dabei ein unbekannter, mysteri?ser Verfolger. Iris und Myles halten seine Erz?hlungen jedes Mal fest. Ist das Eintauchen in fantastische Welten zun?chst wie eine Flucht aus der Realit?t, wird im Verlauf immer deutlicher, dass es diesem Jungen in seiner traumatischen Lage als Hilfe zum Verst?ndnis der Welt dient, einer Welt des Jahres 1980, in welcher sich der kalte Krieg auf einem H?hepunkt befindet, einer Welt auch, in der vor allem sein Vater einem autorit?ren F?hrer folgt und seine Mutter schlie?lich schwer erkrankt. «Wenn ich jetzt nicht weine» ist eine ber?hrende Coming-of-age-Geschichte, in der nicht nur der junge Protagonist eine Entwicklung durchlebt, die einer Neugeburt gleichkommt.

Im April 1943 kommt es in Z?rich zu einem ungew?hnlichen Zusammentreffen: Eine junge, politisch engagierte Protestantin verliebt sich in einen j?dischen Fl?chtling aus Wien, der es ?ber die Fremdenlegion und Frankreich mit knapper Not in die Schweiz geschafft hat. Sie gr?nden eine Familie. 75 Jahre nach dieser Begegnung sp?rt Eric Bergkraut den Geschichten seiner Eltern nach, erz?hlt in seinem autobiografischen Roman von zwei Leben in der gro?en Katastrophe des zwanzigsten Jahrhunderts, folgt ihnen von Wien nach Paris, nach Albisrieden, Limoges, Fes und Aarau. Er erz?hlt von der List des ?berlebens und der Last der Verfolgung, vom Lebenshunger und famili?ren Verstrickungen, den Spuren, die sich bei ihm und seinen Geschwistern niedergeschlagen haben, die er vielleicht bei seinen Kindern hinterl?sst. «Paradies m?cht ich nicht» erz?hlt konzis und poetisch, tabufrei und warmherzig die individuellen Schicksale einer Familie im Strudel der gro?en Geschichte bis zum heutigen Tag.

Lena f?hrt ein gesundes Leben, trinkt wenig Alkohol und raucht nicht. Trotzdem sp?rt sie eines Tages einen Knoten an ihrer Zunge. Ihre Mutter musste bereits mit Krebs k?mpfen – ist sie nun etwa auch daran erkrankt? Als Lena entscheidet, sich untersuchen zu lassen, best?tigt sich ihr schlimmster Verdacht. Doch der Tumor scheint behandelbar. Obwohl sie Zweifel hat, vertraut sich Lena der Schulmedizin an. Die Operation l?uft gut und mit der Unterst?tzung ihrer Familie besiegt sie den Zungenkrebs. Nach ein paar Jahren entdeckt sie jedoch wieder einen Knoten an ihrer Zunge. Die Zweifel kommen zur?ck: War die Operation doch ein Fehler? Nun glaubt sie, dass ihr nur noch ein B?chlein ihrer Mutter mit einer alternativen Heilmethode helfen wird. Aber kann diese Behandlung wirklich den Krebs heilen?

Diese Geschichte beginnt (schlecht) und endet (gut) auf dem Kangchendz?nga, dem dritth?chsten Gipfel der Welt. Es ist eine epische Geschichte, die nicht nur vom Bergsteigen erz?hlt, sondern auch von Partnerschaft, Liebe und von innerem Wachstum. Wir schreiben das Jahr 2009, Nives Meroi gilt als Favoritin, als erste Frau alle 14 Achttausender zu besteigen – ein Meilenstein, den die Medien als Wettlauf inszenieren. Wie immer nimmt sie auch den Kangchendz?nga, ihren zw?lften Achttausender, gemeinsam mit ihrem Mann Romano Benet in Angriff, wie immer ohne H?hentr?ger, ohne k?nstlichen Sauerstoff. Wenige hundert H?henmeter unterhalb des Gipfels f?hlt sich Romano nicht gut und beschlie?t umzukehren. Wie entscheidet sich Nives nun? Erobert sie alleine einen weiteren Gipfel, der sie dem Sieg n?herbringt – so wie es ihr viele andere, auch ihr Mann Romano geraten h?tten? Nein, sie z?gert keine Sekunde: Sie steigt aus dem Achttausender-Wettkampf aus, da sie Romano weder allein absteigen noch warten lassen will. Damit schlie?t der erste Akt dieser Geschichte. Diesem folgen drei weitere, die von der heimt?ckischen Krankheit bestimmt werden, die Romanos Leben bedroht und das Paar vor gr??ere Herausforderungen stellt als alle 14 Achttausender zusammen; nun gilt es, einander beizustehen, beharrlich und geduldig zu warten, sich zu st?rken. Um dann zum gl?cklichen Ende zu gelangen: Im dritten Anlauf – der Wettlauf um die 14 Achttausender ist l?ngst entschieden – erreichen Nives Meroi und Romano Benet 2014 endlich den Gipfel, der sie so lange warten lie?: den Kangchendz?nga. Au?er Konkurrenz, aber am Ziel ihrer Tr?ume. Und unendlich dankbar.

Willkommen zu einem besonderen Kurs in Achtsamkeit Jon Kabat-Zinn gilt als «einer der besten Achtsamkeitslehrer, die man nur haben kann» (Jack Kornfield). Seit mehreren Jahrzehnten lehrt er Meditation und vermittelt deren ganz konkrete positive Auswirkungen. Inzwischen haben Millionen Menschen auf der ganzen Welt Achtsamkeitsmeditation in ihr t?gliches Leben integriert. Aber was ist Meditation ?berhaupt? Und warum k?nnte es sich lohnen, sie auszuprobieren? Oder weiter zu pflegen, wenn man sie bereits praktiziert? Meditation ist nicht, was Sie denken gibt auf diese Fragen kluge Antworten. Urspr?nglich im Jahr 2005 als Teil des Buchs Zur Besinnung kommen ver?ffentlicht, wurde es nun vom Autor vollst?ndig ?berarbeitet und mit einem neuen Vorwort versehen – und ist aktueller denn je zuvor. Falls Sie neugierig sind, warum Meditation nichts f?r Feiglinge ist und warum es ein radikaler Akt der Liebe zu sich selbst sein kann, sich jeden Tag Zeit zu nehmen, um ganz in der Gegenwart anzukommen, dann lesen Sie dieses Buch.

"Karl May litt am so genannten M?nchhausensyndrom, zwanghaft nahm er Rollen an und hochstapelte sich durch sein gescheitertes Leben. Ein Leben wie geschaffen f?r die Interpretation dreier gro?er Entertainer: G?TZ ALSMANN f?hrt am?sant und kurzweilig durch die Biografie Karl Mays und enth?llt viel Unbekanntes und Unglaubliches ?ber den gro?en Autor. Zur Seite stehen ihm ROGER WILLEMSEN, mit einer Auswahl seiner Karl-May-Lyrik, und CHRISTIAN BR?CKNER, der Texte des Autors vorliest – von einer Winnetou-Episode bis hin zu Briefen. Gekr?nt wird der Live-Mitschnitt des Themenabends der lit.COLOGNE 2006 von einer Gesangseinlage der drei Interpreten. Aus einem rauschenden Abend auf der lit.COLOGNE ist ein Live-H?rerlebnis geworden, das selbst Winnetou aus dem Sattel geworfen h?tte."