Brief an meinen K?rper

Was ist mit der neuen Mieterin in Top 10? Wieso schreit ihr Kind Tag und Nacht? Stimmt es, dass das M?dchen aus dem Dachgescho? ihre Mitsch?lerinnen via Facebook mobbt? Wieso st?tzt sich der ?gypter aus dem Erdgescho? auf einen Rollator? Und warum steckt an der T?r von Frau Klein ein Schreiben des Gerichtsvollziehers? In ihrem preisgekr?nten neuen Roman erz?hlt Margarita Kinstner von einem Mehrparteienhaus in einer beschaulichen Gasse am Rande der Gro?stadt. Von seinen Bewohnerinnen und Bewohnern. Von dem alten Mann gegen?ber, der alles akribisch beobachtet, auf fremde Fenster und fremde Leben schaut – und auf die alte Rotbuche, die ein dunkles Geheimnis bewahrt. Eine Geschichte voller Empathie, unaufgeregt und trotzdem spannend. "Wenige beschreiben ihre Romanfi guren mit so viel Geduld und Liebe wie Margarita Kinstner." (Sonja Radkohl)

Geschichten von Leuten, die Geschichten machen, ohne dabei Geschichte zu machen. (Oder vielleicht doch.) Erz?hlungen im Spannungsfeld von Suche, Sehnsucht und Sucht. In einer Welt der Vielfalt und der scheinbar unbegrenzten (Auswahl-)M?glichkeiten an Daseinsentw?rfen und Lebensangeboten geht es letztlich nur mehr um die Wahl der Vers?umnisse. Geschichten ?ber Abwesenheit von Liebe, Gl?ck, Geborgenheit. Aber eine Geschichte ?ber das Paradies. Nur eben von der anderen Seite. Alles eine Frage der Perspektive. Erz?hlungen, entlanggeschrieben an Unzul?nglichkeiten, Sehns?chten, Vers?umnissen, ?ngsten, nicht verortbarem Heimweh. Erz?hlungen ?ber die ganz gro?e kleine Welt im Inneren. Intime, mitunter schonungslose «Befunde» des Ist-Standes, der Gegenwart, in der der Mensch zu funktionieren, zu bestehen, zu entsprechen hat. Als Mann oder Frau. In aufgezwungenen oder selbst gew?hlten Rollen. Im Kampf mit den Zumutungen des Daseins, den Normen, den Besch?digungen sowie: Verlusten, Einsamkeiten, Illusionen und Tod. Erz?hlungen ?ber all die Paradiese, die fehlen, die uns das Leben schuldig bleibt, obwohl es uns nie welche versprochen hat. Und ?ber all die Paradiese, die ausgerechnet dort zu finden sind, wo es niemand je f?r m?glich gehalten h?tte.

Heitere Geschichten und Anekdoten aus dem Krankenhaus, erlebt und aufgezeichnet von einem weit ?ber die Grenzen unseres Landes hinaus bekannten Arzt. Geschichten, die zeigen, dass Humor und Menschlichkeit auch in der n?chternen Atmosph?re einer Klinik nicht zu kurz kommen.

Da soll doch tats?chlich gleich neben dem Heilbr?ndl und der Kapelle Mariabrunn ein Bordell er?ffnet werden. Kein Wunder, dass die Wogen im M?hlviertel hochgehen. Auch Gucki, respektive Frau Magistra Gudrun Wurm, ist diese Nachricht einen zugegebenerma?en recht rei?erischen Artikel in den M?hlviertler Nachrichten wert. Doch als sie dann den zuk?nftigen Bordellbetreiber Sigi Schellhammer kennenlernt, trifft sie die Liebe wie ein Blitzschlag aus heiterem Himmel. Und w?re nicht Sigi dann am n?chsten Tag tot und ermordet und Gucki nicht die Hauptverd?chtige, h?tte sie ihr Gl?ck nicht zu fassen gewusst. So aber schw?rt sie Rache und eine turbulente M?rderjagd beginnt. Schr?g, witzig und nicht immer ganz stubenrein liefert Franz Friedrich Altmann wie schon in «Turrinis Nase» auch diesmal wieder ein St?ck Heimat- und Sittengeschichte aus dem M?hlviertel, quasi eine satirische Liebeserkl?rung an Land und Leute.

Im Jahr des Mauerbaus und der gro?en Explosion beginnt «Lepanto», ein Roman zwischen Kunst und Ichsuche, gew?rzt mit einer Brise Krimi und einer Lovestory am Ende. Es ist auch das Jahr, in dem auf Mykonos ein Ehepaar einem jungen Maler begegnet. Es kauft von ihm ein Bild, das Jahrzehnte sp?ter in den Besitz des Sohnes ?bergeht. Inzwischen ist der Maler – Cy Twombly – ber?hmt geworden und das Bild ?beraus wertvoll. Eines Tages wird es gestohlen. Die Suche nach dem Bild f?hrt die Hauptfi gur nach M?nchen in das Brandhorst Museum und weiter nach London. Seltsame Begegnungen mit einem Galeristen, einer Nonne, aber vor allem mit dem Lepanto-Zyklus Twombly's ver?ndern allm?hlich die Weltsicht des Protagonisten. Er beginnt zu sp?ren, dass es noch eine andere Wirklichkeit gibt als die rationale, an die er bisher glaubte.