Als Irene nach Kyōto zieht, um als Zimmerm?dchen in einem Hotel zu arbeiten, f?hlt sie sich sofort angekommen. Berlin hat sie hinter sich gelassen, ebenso wie ihren Freund Timo und ihr Studium. Dass sie in Japan die Sprache kaum versteht, ist ihr eigentlich ganz recht, denn auch ihre neue Umgebung h?lt sie lieber auf Distanz. Bis Irene einen der Hotelg?ste etwas besser kennenlernt, als es sich f?r ein Zimmerm?dchen geh?rt. Wer ist der mysteri?se Mann aus Zimmer 1009, und was will er von ihr? »›Amega futteiru‹, es regnet, sagte der Taxifahrer auf Japanisch, als habe er es eben erst bemerkt. Er sagte es zu keinem seiner beiden Fahrg?ste, sprach vielmehr mit der Windschutzscheibe, und Irene malte das Zeichen f?r Regen auf das beschlagene Fenster neben sich. Ihre Finger merkten sich die Strichfolgen viel zuverl?ssiger als ihr Gehirn, darum schrieb sie, so oft sie konnte, immer wieder die gleichen Symbole. Regen, ame, 雨.«
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