"Lebe wohl und bleibe mir unwandelbar gewogen, wie ich auch Dich ?ber Stock und Stein im Herzen zu tragen hoffe." Gottfried Keller an seinen Studienfreund, den Maler Salomon Hegi Gute Freunde sind das vielleicht Wichtigste auf der Welt – und das war schon immer so. Goethe und Schiller, Friedrich der Gro?e und Voltaire, Rilke und Rodin, Ludwig II. von Bayern und Wagner – immer wieder haben tiefe Freundschaften zwischen K?nstlern, Politikern, Philosophen und anderen gro?en M?nnern unsere Geschichte und Kultur entscheidend mitgepr?gt. Meist stiller, aber nicht weniger bedeutend, waren die Freundschaften gro?er Frauen wie Bettina von Arnim, Catharina Elisabeth Goethe, Cosima Wagner und Rosa Luxemburg zueinander oder zu ber?hmten M?nnern, die sich von ihnen inspirieren lie?en. Die H?hen und Tiefen solcher gro?en Freundschaften haben in vergangenen Jahrhunderten Eingang in zahlreiche Briefe gefunden, die mal von tiefsten Gef?hlen, mal von kleinen, r?hrenden oder auch witzigen Allt?glichkeiten berichten. Diese Freundschaftsbriefe geben uns Einblick in eine Welt, in der all die wunderbaren Seiten des Freunde-Seins inniger und dauerhafter Ausdruck fanden, als das in unserer fl?chtigen, elektronischen Zeit oft ?blich ist.
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