a tempo - Das Lebensmagazin

Liebe Leserin, lieber Leser, wir gr??en ganz herzlich in diesen November 2020, in diesen neuen Monat, der f?r uns alle neue und auch fast schon «vertraute» Herausforderungen, Kraftanstrengungen und vor allem mutige Zuversicht bedeutet. F?r Gabriela Stammer, Fach?rztin f?r Frauenheilkunde und Geburtshilfe, ist «mutige Zuversicht» auch ein zentrales Thema. Denn die Zeit vor, w?hrend und nach der Geburt ist f?r viele leider keine Zeit «fr?hlicher Erwartung» oder «guter Hoffnung», sondern allzu oft getragen und dominiert von ?ngsten und Sorgen. Zusammen mit einem Gremium aus Frauen-, Kinder- und Jugend-?rztinnen und -?rzten, Hebammen und Eltern hat sie daher die Arbeitsgemeinschaft «Wir von Anfang an. Schwangerschaft und Geburt als Grundlage der Gesundheit» mitbegr?ndet, die Fachbereiche verbindet und durch diese Verbindung Austausch, Kraft und Zuversicht geben soll. Von «mutige Zuversicht» erz?hlen und berichten auch die anderen Themen unserer aktuellen Ausgabe und laden dazu ein, auch aus der Distanz mit den Menschen und der Welt verbunden zu blieben. Durch den Novembernebel schicken wir gute Gedanken in alle Himmelsrichtungen, f?r die a tempo-Redaktion Maria A. Kafitz

Liebe Leserin, lieber Leser! Eintauchen. Abtauchen. Sich treibenlassen. Es ist ein wunderbares Gef?hl, an einem See zu sein und das Element Wasser mit allen Sinnen zu genie?en. Eintauchen. Abtauchen. Sich treibenlassen. Was im Wasser m?glich ist, das kann auch mit Literatur gelingen, wenn wir – im positiven Sinne – in einem Text versinken, durch die Geschichte schwimmen und mit den Figuren und Ereignissen wieder das Ufer erreichen. Unsere Juli-Ausgabe l?dt Sie lesend und schauend zu beidem ein: in der Reportage zum «See der Tr?ume» des Fotografen Christian Kaiser und im Interview mit der Schriftstellerin Kirsty Gunn (die zu unserer ?berraschung und Freude f?r den Fototermin in einen See stieg) ans Becken eines Swimmingpools, der zur Initialz?ndung f?r einen ihrer Romane wurde. Tauchen Sie also mit uns ein und ab – und lassen Sie sich hier von den anderen Themen und Inhalten im Inhaltsverzeichnis unserer aktuellen Ausgabe inspirieren. Einen m?glichst sch?nen Sommermonat w?nscht, Ihre Maria A. Kafitz

Liebe Leserin, lieber Leser! Dein Herz | schl?gt Dir | den Weg. Mit diesen Zeilen in der Tasche verlie? Christian Hillenga? das Suso-Haus, einen ungew?hnlichen Ort in ?berlingen, ?ber das er f?r uns in den «augenblicken» berichtet. "Ich glaube, dass die Welt in 20, 30 Jahren tats?chlich eine bessere ist", sagt die Zukunftsforscherin und Kulturanthropologin Lena Papasabbas am Ende des intensiven Gespr?chs mit Doris Kleinau-Metzler, das die beiden in Frankfurt f?hrten. Und f?r alle, denen 20, 30 Jahre wie eine Ewigkeit vorkommen, sei zur B?ndigung der Ungeduld erw?hnt: Papasabbas macht zudem darauf aufmerksam, dass «die Art, wie wir uns Zukunft vorstellen, auch unsere Gegenwart bestimmt». Ganz in diesem gegenw?rtigen Sinne haben wir in dieser Ausgabe einen weiten Bogen stiller innerer Besinnung hin zu Perspektiven f?r heute und f?rs Morgen gespannt. Lassen Sie sich von den Themen und Inhalten anregen, zum Lesen, Denken und Weiterdenken verf?hren – und m?gen sie schlagen, die lesenden Juni-Herzen, F?r die Redaktion gr??t Maria A. Kafitz

Liebe Leserin, lieber Leser! Nicht zu vergessen, hei?t noch lange nicht, sich wirklich zu erinnern. In all den dr?ngenden Fragen und N?ten der unmittelbaren Gegenwart f?llt es nicht immer leicht, das Herz und die Gedanken f?r die Vergangenheit offen und empfangsbereit zu halten. Doch das Gestern in all seiner Sch?nheit, aber auch all seiner Grausamkeit ist untrennbarer Teil des Heute. Und f?r uns alle liegt darin eine Verantwortung, da unser Umgang damit und Handeln daraus das Morgen mitformt. Aktuell frage ich mich immer wieder, wie wir in ein paar Jahren auf diese fr?hen 2020er Jahre blicken werden – und darauf, wie wir selbst sie an- oder hingenommen haben, sie mitgestalten wollten oder vor?berziehen lie?en. Welche Antworten werde ich mir selbst geben, geben m?ssen? Als unser Herausgeber Jean-Claude Lin w?hrend der Endredaktion dieser Februar-Ausgabe die Reportage von Christian Hillenga? ?ber Gunter Demnig und sein Kunst-Gedenk-Projekt las, ging er nach drau?en und durchstreifte den Stuttgarter Westen, um ganz bewusst nach den Stolpersteinen zu schauen, die uns alle an so vielen Orten daran erinnern, was wir nicht vergessen d?rfen! Lange sprachen wir danach dar?ber – dankbar, dass es Menschen wie Demnig mit ihren Impulsen und Initiativen gibt. Tief aus ihrem Inneren kommend gibt uns auch die ?rztin Charlotte Steinebach Impulse im Interview mit, die noch lange in mir nachklingen werden – als Frau, vor allem aber als Mensch. Das Hinh?ren auf den eigenen K?rper, das Zuh?ren im Austausch mit anderen durchzieht in vielfacher Weise diese Februar-Ausgabe und bietet hoffentlich auch Ihnen inspirierende Lesemomente. Mit Gr??en, gar herzlichen, aus Stuttgart – und W?nschen f?r einen m?glichst sch?nen Februar, Ihre Maria A. Kafitz

Liebe Leserin, lieber Leser, wir alle sind von der Gegenwart herausgefordert – und all die Ereignisse rund um die Corona-Pandemie stellen ans Leben und unser Verhalten neue, ganz existenzielle Fragen. Was aber ist, wenn das Leben zuvor schon ein «Tanz am Abgrund» war? Und wohin mit all den Zukunftstr?umen, wenn die Gewissheiten schwinden? In unserer August-Ausgabe haben wir – neben zahlreichen anderen Themen – Menschen getroffen, die den Abgrund kennen, und solche, die Zukunft f?r Studierende schaffen, weil sie die alten Strukturen verlassen haben. Wir w?nschen einen lesenswerten Sommermonat, herzlich Maria A. Kafitz

Liebe Leserin, lieber Leser! «Nun neigt sich dieses so besondere Jahr der Heraus- und ?berforderungen, der notwendigen ?nderungen des Vertrauten und der unvertrauten Annahme der Ausnahme seinem Ende zu. Irgendwie ersehnt man sein Ende fast schon …» So begann ich das online-Editorial im Dezember 2020 – und k?nnte es leider f?r den Dezember 2021 auch beginnen. Lieber aber lade ich als Kontrapunkt zum Lesen unserer aktuellen Ausgabe ein, die im Interview mit Paul Lynch in die Vergangenheit und Gegenwart Irlands reist, in der Reportage durch die Keramikkunst von Jan Kollwitz innere Einkehr und ?u?ere Anmut findet und in der ich in meinem Beitrag zu unserer Rubrik «was mich antreibt» den M?glichkeitssinn als (m)einen impulsgebenden Moment beschreibe. Dass es auch in all den anderen Rubriken m?glich wurde, anregende Beitr?ge zum Abschluss dieses Magazinjahrgangs zu ver?ffentlichen, die sie hier aufgef?hrt finden, daf?r danken wir von Herzen allen Schreibenden. Und Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, danken wir zudem sehr, denn durch Ihr Interesse an unserem Magazin und die Bereitschaft zu einem Abonnement oder den Kauf einer Einzelausgabe erm?glichen Sie all dies ?berhaupt. M?gen die verbleibenden Tage in 2021 vor allem von guten Momenten und Nachrichten erf?llt sein – und uns alle n?her zu- statt weiter auseinanderbringen. Und wenn wir das Gemeinsame, das Verbindende st?rken, mehr mit- und weniger ?bereinander sprechen, dann schaffen wir hoffentlich wieder M?glichkeiten f?reinander, auch wenn Unterschiede bestehen, Fragen unbeantwortet bleiben und manche Verwundungen Zeit zum Heilen brauchen. Voll Zuversicht, Mut und ab und an auch etwas ?bermut gr??en wir von Herzen in alle Himmelsrichtungen und freuen uns schon heute auf das gemeinsam zu erlesende Jahr 2022! Auch aus der Ferne sind und bleiben wir verbunden, Ihre Maria A. Kafitz

Liebe Leserin, lieber Leser! Noch immer stellt uns nicht nur diese Pandemie vor R?tsel – und es stellten sich mehr und schneller Fragen, als Antworten gefunden werden konnten – und sie stellen sich weiterhin. Doch es gibt auch – zum Gl?ck und zum lesenden Vergn?gen – R?tsel jenseits der Corona-Thematik, denen sich u.a. das Ehepaar Christine und Frido Mann widmet. Sie teilen eine gemeinsame Leidenschaft: die Quantenphysik. Und das, obwohl beide keine Physiker sind. Was sie umtreibt, ist nichts weniger als die Frage, was die Welt im Innersten zusammenh?lt. Kein Wunder, m?chte man meinen, sind sie doch Nachfahren ber?hmter Dichter und Denker – sie als Tochter des Physik-Nobelpreistr?gers Werner Heisenberg, er als Enkel des Literatur-Nobelpreistr?gers Thomas Mann. Im Februar erscheint ihr zweites Buch «Im Lichte der Quanten. Konsequenzen eines neuen Weltbildes», und wir hatten die gro?e Freude, mit ihnen dar?ber ins Gespr?ch zu kommen. Was der Februar neben interessanten B?chern noch zu bieten hat, davon berichtet unsere aktuelle Ausgabe u.a. in einer Reportage ?ber das andere Venedig: «Erinnerungen an Morgen», einem beherzten Essay zu «Freiheit, Gleichheit, B?rgerlichkeit» und einem spannenden Blick in die Vergangenheit: «Die Kultur, die aus der K?lte kam». M?ge die meteorologische K?lte bald weichen und mit dem nahenden Fr?hling zudem die M?glichkeiten der Begegnungen wieder sprie?en! Mit herzlichen Gr??en aus der Redaktion Maria A. Kafitz

iebe Leserin, lieber Leser, "Eines w?nsche ich mir ganz besonders, nicht zuletzt nach dieser ungew?hnlichen Zeit durch die Pandemie: Ich hoffe, dass viele Menschen merken, wie systemrelevant Musik in ihrem Leben und in unserer Kultur ist." Nicht nur diesem Satz unseres Interviewpartners Markus Korselt, Intendant des Stuttgarter Kammerorchester, das im September sein 75-j?hriges Jubil?um feiert, stimmen wir von Herzen zu. Ja! Und nochmals ja: Musik und Kunst insgesamt – ob am Instrument oder tanzend, singend, schauspielend oder auch therapeutisch – bereichert unser Leben in vielf?ltiger Weise und ist weit mehr als ein sch?nes Luxusgut, auf das wir dauerhaft verzichten k?nnen. Bereichert werden vom K?nnen anderer, in andere Welten abtauchen und reicher aus ihnen wieder auftauchen ist ?beraus relevant f?rs «menschliche System». Dass dieses Gl?ck manchmal selbst auf kleinstem Raum zu finden ist, auch dar?ber berichten wir in unserer September-Ausgabe in der Reportage – und lenken im Essay von Christiane Kutik zudem den Blick darauf, was mit den Kindern in dieser uns alle heraus- und hier und da auch ?berfordernden Zeit geschieht. Hoffend, dass Sie anregende, gar relevante Themen und Beitr?ge in der aktuellen Ausgabe finden, gr??en wir aus Stuttgart gar herzlich in alle Himmelsrichtungen, Ihre Maria A. Kafitz

Liebe Leserin, lieber Leser! Nun ist's wirklich Fr?hling. Ersehnt und herbeigew?nscht, weil mit dem Fr?hling sich immer wieder sichtbar das Versprechen von Wiederkehr – vor allem aber von Neubeginn erf?llt. Mehr als sonst vermag der Fr?hling 2021 vielleicht nach diesem heraus- und ?berfordernden Jahr 2020 nun unsere Stimmung zu heben. Doch auch 2021 ist noch vieles weit vom «Versprechen auf Wiederkehr oder Neubeginn» entfernt. Die Philosophin Barbara Bleisch, mit der wir die gro?e Freude hatten, uns zum Reden, Denken und Weiterdenken zu verabreden, erz?hlt im Interview, dass an ihrem Schrank eine Karte h?ngt, auf der steht: «Nachher ist man immer kl?ger. Man sollte gleich nachher leben.» Und dann f?gt sie hinzu: «Fehler und Irrtum geh?ren aber zum Leben dazu, es gibt keine Abk?rzung zum Nachher.» – Also nicht nachher, sondern jetzt. Fehler inklusive. Und wenn es uns dann auch noch gelingt, im Jetzt das zu tun und zu entdecken, was sinnig und sinnvoll, was machbar und umsetzbar ist, und wir nicht in all dem verharren, was immer noch nicht m?glich ist, dann beginnen auch wir vielleicht wieder etwas Fr?hling in uns zu entwickeln und f?r seine Verwirklichung zu sorgen. M?gen die Beitr?ge und Bilder unserer April-Ausgabe an der ein oder anderen Stelle Anregung und Einladung dazu sein. Herzlich und fr?hlingsfroh – jetzt, aber nachher auch ;-) Maria A. Kafitz

Liebe Leserin, lieber Leser! Wir gr??en mit pochendem Herzen in den Oktober – jenen Monat, der vor der Pandemie f?r uns Buch- und Magazinmenschen immer, ohne Zweifel und voll Freude mit dem «Herbst-Buch-Rascheln» auf der Frankfurter Buchmesse verkn?pft war. Nun wird es am Main in den Messehallen wieder rascheln – leiser wahrscheinlich, kleiner ganz sicher, mit noch vielen Fragezeichen und doch auch einem Ausrufezeichen: Lasst es uns wieder versuchen! Auch wir werden dort sein und haben in unserer Oktober-Ausgabe dem Thema Lesen und Lesenlernen einen ganz besonderen Schwerpunkt im Interview einger?umt. Doch nicht nur die Buch- und Magazinmenschen sollen im Oktober zu Wort kommen. Durch unsere bewegende und klanggetragene Reportage ?ber den Harfenbauer Eric Kleinmann oder auch den ermutigenden Beitrag f?r Eltern in der Kindersprechstunde spannen wir den Bogen vom Anfang zum Schluss, was wiederum noch lange kein Ende sein muss … Lassen Sie sich von den Themen inspirieren und genie?en Sie das Rascheln der Bl?tter, ob in Buchseiten oder als buntes Laub beim Herbstspaziergang! Ihre Maria A. Kafitz