Mutter Angelica

Am 21. Oktober 1921 stirbt Aline Valangins Mutter. Ihr Tod st?rzt die 32-J?hrige in eine tiefe Krise, die sie schreibend zu bew?ltigen sucht. Ins Tagebuch schreibt sie 1921/22 den Text «Mutter», eine ergreifende Hommage an die Frau, gegen die sie bei grosser N?he und viel Liebe so lange gek?mpft hatte. Denn Aline Valangin lehnte sich gegen die Besitzanspr?che ihrer Mutter auf. Sie wollte nicht ihr Leben opfern, um die vom Ehemann ungeliebte Frau vor dem Alleinsein zu sch?tzen. Sie zog in die Stadt, aber auch auf Distanz ging der Kampf zwischen Mutter und Tochter weiter. Aufgew?hlt und offen schildert Aline Valangin, wie sich ihre kindliche Liebe f?r die Mutter zunehmend in Hass verwandelte. Wie ihre Befreiung nur ?ber «Verrat» m?glich war, wie sie in die Arme eines Mannes fl?chtete, obwohl sie schon bald an ihm zweifelte, und wie die Mutter in immer gr?ssere Einsamkeit st?rzte. Und sie zeichnet den Weg der Ann?herung, die schliesslich am Sterbebett der Mutter m?glich war.

Sri Aurobindos Buch ?Die Mutter` wurde unter ganz besonderen Umst?nden geschrieben. Als sich Sri Aurobindo 1926 zur?ckzog und die Leitung des Ashrams der Mutter ?bertrug, bat er alle Sadhaka sich in Bezug auf F?hrung und Hilfe in der Sadhana an die Mutter zu wenden. Als er anordnete, dass fortan jeder Kontakt mit ihm nur ?ber die Mutter stattfinden solle, wurde er von jenen, die lange vor ihr mit ihm zusammen waren, gefragt: ?Ja, aber wer ist die Mutter?? Als diese Frage immer wieder gestellt wurde, schrieb er 1927 die Antwort auf diese Frage. Sri Aurobindo schrieb sie einfach auf Notizzettel, die heute noch erhalten sind und sein erster Entwurf war auch der endg?ltige. Dieser Entwurf macht den Hauptteil des Buches aus. Es ist das Kapitel ?ber die vier M?chte der Mutter. Die anderen Kapitel sind bis auf das erste Ausz?ge aus seinen Briefen, die er w?hrend dieser Zeit geschrieben hatte. Sie wurden hinzugef?gt, weil sie das Mental vorbereiten jene Wahrheit zu empfangen, die im Kapitel ?Die vier M?chte der Mutter? ausgedr?ckt wird. Das Werk ?Die Mutter` behandelt den ganzen Bereich seines Integralen Yoga in aller K?rze. Es ist zwar kurz in seiner Ausf?hrung aber dennoch l?sst es keinen bedeutenden Aspekt des Yoga aus. Es enth?lt genaue Anweisungen, was zu tun ist und was nicht, wie man ein inneres Leben aufbaut, den Gefahren und Schwierigkeiten entgegentritt, die unweigerlich kommen werden und es zeigt die Mittel, wie das hohe Ziel erreicht werden kann. Es ist eine bemerkenswerte Gebrauchsanweisung f?r die Sadhana und ein F?hrer auf dem komplexen Pfad dieses Yoga. Eine au?ergew?hnliche mantrische Kraft liegt diesem Werk zugrunde. Es ist angef?llt mit einer Macht und einem Licht und das Lesen von wenigen Zeilen kann genug sein, Wolken der Depression und des Zweifels zu vertreiben, und vermag Schwingungen zu schaffen, die uns aus den kleinen Runden unserer Gedanken und gewohnten Bewegungen herausholen. So wurde dieses Werk auch die Matri Upanishad genannt. Im Laufe der n?chsten zwanzig Jahre schrieb er seinen Anh?ngern Tausende von Briefen ?ber die Mutter. Im vorliegenden Band werden diese Briefe erstmals in Deutsch ver?ffentlicht. In ihnen erkl?rt Sri Aurobindo, wer die Mutter ist, warum sie so essenziell f?r die Sadhana ist, und wie man durch Glaube, Verehrung und Liebe die wahre Beziehung mit ihr aufbaut. Auch die Notwendigkeit der Selbst-Hingabe an die Mutter wird hervorgehoben und wie ihre Hilfe in Schwierigkeiten gegeben wird. Die Lekt?re dieses Buches f?hrt zu einem tieferen Verst?ndnis der Mutter und ihrer Wirkungsweise und hilft auch, den ?bergeordneten Aspekt ihrer kosmischen Funktion zu begreifen. Sri Aurobindo ?ber DIE MUTTER – MIT BRIEFEN ?BER DIE MUTTER enth?lt alle Briefe Sri Aurobindos, in denen er Fragen ?ber die Mutter beantwortet hat. Diese Briefe sind in Englisch unter dem Titel The Mother – With Letters on the Mother 1972 ver?ffentlicht und 2002 das letzte Mal aufgelegt worden. Der vorliegende Band ist in zwei Teile gegliedert: Der Erste Teil pr?sentiert die unter dem Titel DIE MUTTER ber?hmt gewordenen sechs Briefe Sri Aurobindos, in denen die gro?en, wesentlichen Aspekte der G?ttlichen Mutter, sowie zentrale Themen seines Yoga behandelt werden. Diese Briefe wurden 1928 erstmals zusammengefasst in Buchform publiziert. 1971 erschien eine deutsche ?bersetzung von Theodora Karnasch, die f?r den vorliegenden Band 2011 von ihr revidiert wurde. Mit dem Zweiten Teil liegen erstmals in deutscher ?bersetzung von Anastasia Bitzos die BRIEFE ?BER DIE MUTTER vor, die Sri Aurobindo in den folgenden Jahren seinen Sch?lern in Antwort auf deren Fragen zum Thema der G?ttlichen Mutter geschrieben hat. Das im Gesamtwerk von Sri Aurobindo so zentrale Thema der G?ttlichen Mutter wird in seinem transzendentalen und universalen, wie auch verk?rperten Aspekt behandelt und von jedem dieser Blickwinkel her beleuchtet. Gleichzeitig bieten «Die Briefe» einen wertvollen Einblick in das Leben und die spirituelle Praxis der damaligen Sch?ler, sowie in deren enge F?hrung durch die Mutter und Sri Aurobindo.

Sri Aurobindos Buch «Die Mutter» wurde unter ganz besonderen Umst?nden geschrieben. Als sich Sri Aurobindo 1926 zur?ckzog und die Leitung des Ashrams der Mutter ?bertrug, bat er alle Sadhaka sich in Bezug auf F?hrung und Hilfe in der Sadhana an die Mutter zu wenden. Als er anordnete, dass fortan jeder Kontakt mit ihm nur ?ber die Mutter stattfinden solle, wurde er von jenen, die lange vor ihr mit ihm zusammen waren, gefragt: «Ja, aber wer ist die Mutter?» Als diese Frage immer wieder gestellt wurde, schrieb er 1927 die Antwort auf diese Frage. Sri Aurobindo schrieb sie einfach auf Notizzettel, die heute noch erhalten sind und sein erster Entwurf war auch der endg?ltige. Dieser Entwurf macht den Hauptteil des Buches aus. Es ist das Kapitel ?ber die vier M?chte der Mutter. Die anderen Kapitel sind bis auf das erste Ausz?ge aus seinen Briefen, die er w?hrend dieser Zeit geschrieben hatte. Sie wurden hinzugef?gt, weil sie das Mental vorbereiten jene Wahrheit zu empfangen, die im Kapitel «Die vier M?chte der Mutter» ausgedr?ckt wird. Das Werk ?Die Mutter` behandelt den ganzen Bereich seines Integralen Yoga in aller K?rze. Es ist zwar kurz in seiner Ausf?hrung aber dennoch l?sst es keinen bedeutenden Aspekt des Yoga aus. Es enth?lt genaue Anweisungen, was zu tun ist und was nicht, wie man ein inneres Leben aufbaut, den Gefahren und Schwierigkeiten entgegentritt, die unweigerlich kommen werden und es zeigt die Mittel, wie das hohe Ziel erreicht werden kann. Es ist eine bemerkenswerte Gebrauchsanweisung f?r die Sadhana und ein F?hrer auf dem komplexen Pfad dieses Yoga. Eine au?ergew?hnliche mantrische Kraft liegt diesem Werk zugrunde. Es ist angef?llt mit einer Macht und einem Licht und das Lesen von wenigen Zeilen kann genug sein, Wolken der Depression und des Zweifels zu vertreiben, und vermag Schwingungen zu schaffen, die uns aus den kleinen Runden unserer Gedanken und gewohnten Bewegungen herausholen. So wurde dieses Werk auch die Matri Upanishad genannt.

Das Werk «Aufenthalt bei Mutter» spiegelt den Besuch einer reifen Frau bei ihrer greisenen Mutter, um diese f?r ein Wochenende zu pflegen. Doch bald f?hrt uns die Erz?hlung zu drei Protagonistinnen: dem M?dchen Elli, und zwei jungen Frauen, die unterschiedlicher nicht sein k?nnen. Beth ist auf dem Weg in ihr eigenes Leben und k?mpft sich bald durch den Alltag als Ehefrau, Mutter und Ingenieurin. Lisa spr?ht vor Tatendrang und Lebensfreude und genie?t des Augenblickes Gl?ck. Als Lisa sich verliebt, ger?t sie in eine seelische Zerrei?probe. Als ihr Zustand eskaliert, erscheinen ihr Visionen – oder Erinnerungen? – an das kleine M?dchen Elli, das von seinem Vater sexuell missbraucht wird. Die Erz?hlung «Aufenthalt bei Mutter» f?hrt uns in die Tiefen seelischer Verarbeitungsstrategien von Gewalterfahrung und zeichnet einen langen und an Wundern reichen Weg des seelischen Heilens auf.

Dieses Buch beinhaltet „Die Mutter“ von Sri Aurobindo und die Erl?uterungen der Mutter zu Passagen aus diesem Werk Sri Aurobindos. Erstmals 1928 ver?ffentlicht, ist „Die Mutter“ eines der meistgelesenen Werke Sri Aurobindos. Die ?u?erungen der Mutter dazu wurden in den 1950er Jahren im Laufe ihrer regelm??igen Abende im Ashram Playground gemacht. Es gibt zwei Reihen von Anmerkungen, eine aus dem Jahr 1951 und die zweite aus dem Jahr 1954. Diese Erl?uterungen der Mutter stellen keinen systematischen Kommentar zu Sri Aurobindos Werk dar, sondern sind eher Erkl?rungen zu bestimmten Passagen, S?tzen und W?rtern. Die Mutter begann die Klasse gew?hnlich mit dem Vorlesen einer Passage aus dem Buch, kommentierte sie dann oder forderte die um sie herum Versammelten zu Fragen auf. Die Klasse bestand aus Mitgliedern des Ashrams und Sch?lern der Ashram-Schule. Der erste Teil dieses Buches enth?lt das Werk „Die Mutter“, der zweite Teil einen Brief, den Sri Aurobindo schrieb, um gewisse Ausdr?cke in dem Buch „Die Mutter“ zu erkl?ren, und der dritte Teil Erl?uterungen der Mutter aus den Jahren 1951 und 1954.

Eine Zusammenstellung aus den Werken Sri Aurobindos und der Mutter ?ber die vier Aspekte «Maheshwari, Mahakali, Mahalakshmi, Mahasaraswati» und die zw?lf Eigenschaften der G?ttlichen Mutter – Aufrichtigkeit, Demut, Dankbarkeit, Beharrlichkeit, Aspiration, Empf?nglichkeit, Fortschritt, Mut, G?te, Gro?z?gigkeit, Gleichmut, Friede.

Eine Frau rechnet ab: mit sich selbst und ihrem Leben. Bei Kriegsende war Marguerite Andersen zwanzig Jahre alt, 1946 zog die geb?rtige Magdeburgerin in die Welt hinaus. Als sie ihrem franz?sischen Mann auf der Suche nach einem Leben voller Freiheit und Abenteuer von Berlin nach Tunis folgt, erlebt sie, fr?h schon Mutter geworden, stattdessen die Enge einer traditionellen Hausfrauenexistenz. Sie flieht, l?sst ihre Kinder zeitweise zur?ck, geht in andere L?nder, stillt ihren Bildungshunger und emanzipiert sich nicht zuletzt durch die Literatur. Marguerite Andersens langer Weg der Befreiung f?hrt sie bis nach Kanada und von der deutschen zur franz?sischen Sprache. R?ckblickend fragt sich die Frau, die es zur Literaturprofessorin und erfolgreichen Schriftstellerin gebracht hat, ob der Preis f?r ihre Freiheit nicht zu hoch war, ob sie sich nicht auf Kosten ihrer Kinder selbst verwirklicht hat. Nein, sagen die l?ngst erwachsenen Kinder, doch so leicht will die Mutter es weder ihnen noch sich selbst oder uns machen. Angeregt von Montaigne und Rousseau, von Marguerite Duras und Gabrielle Roy stellt sie schmerzliche und erkenntnisf?rdernde Fragen. In diesen Bekenntnissen spiegelt sich ein ganzes Jahrhundert voller Verwerfungen. Sie drehen sich aber auch um einen Konflikt, der bis heute vor allem Biografien von Frauen pr?gt: der zwischen einer liebenden Frau und Mutter und ihrer Sehnsucht nach Freiheit und Selbsterf?llung. Ich, eine schlechte Mutter ist ein beeindruckendes Dokument der Selbsterfahrung und Selbstreflektion.

Pietro w?chst bei seinem Vater in Fabbrico auf, einem Provinznest in der norditalienischen Tiefebene. Inmitten von Feldern, H?geln und unfertigen Neubauten scheint die Zeit stillzustehen. Schweigend trinken die Alten in der Bar an der Piazza ihren Kaffee, spielen bed?chtig ihre Karten. Auch Pietros Vater Ettore k?mmert sich ohne viel Worte um ihn, zwischen den beiden liegt die Kluft einer unausgesprochenen Abwesenheit: Pietros Mutter hat Mann und Kind wenige Monate nach der Geburt verlassen. Niemand wei?, wo sie ist, niemand spricht ?ber sie, selbst bei Livio und Ester, den liebevollen Gro?eltern, ist ihr Bild aus den Familienfotos verschwunden. Bleischwer lastet ihr Fehlen auf den beiden M?nnern und macht es dem heranwachsenden Pietro fast unm?glich, sich anderen zu ?ffnen, den eigenen Gef?hlen zu trauen. Als Pietro die Stadt verl?sst und selbst Vater wird, will er endlich wissen, was wirklich geschah. In pr?gnanten, wirkm?chtigen Bildern erz?hlt Roberto Camurri von Zugeh?rigkeit und Selbstbestimmung. Ein ungew?hnlicher Familienroman von gro?er emotionaler Wucht und Eindringlichkeit.